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Wie pflege ich meine Clematis richtig? - Flora Boost

Wie pflege ich meine Clematis richtig?

Wie pflege ich meine Clematis richtig?

Clematis sind Rankpflanzen, die, wenn sie eine geeignete Rankhilfe und gute Bedingen haben, mit einer wunderbaren Blüte begeistern. Was Sie bei der Pflege beachten sollten, das erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.



Herkunft von Clematis

Clematis, auf Deutsch Waldrebe, ist eine Pflanze, die zur Familie der Hahnenfußgewächse gehört. Sie umfasst ca. 300 Arten und ist in Europa, Asien und Nordamerika beheimatet. In China gibt es mehr als 200 wilde Arten.


Das Aussehen von Clematis


Clematis sind starke Kletterer und mehrjährige Stauden. Je nach Standort sind sie gut winterfest. Wenn es sich um stark wachsende Sorten handelt, können Clematis eine Höhe von bis zu 12 Metern erreichen, die meisten Sorten jedoch schaffen es auf 2 bis 6 Meter. Die Blüte kann viele verschiedene Formen haben, auch die Farbe variiert. In jedem Fall ist die Blüte hübsch anzusehen und Sorten wie Nelly Moser tragen im Frühsommer riesige, zweifarbige und besonders auffallende Blüten.
Die meisten großblumigen Sorten sind allerdings eher schwachwüchsig und werden maximal 2 bis 3 Meter hoch, was sie gerade zur Bepflanzung an Terrassen oder entlang von Pergolen oder Rankgittern perfekt geeignet macht.

Wohin passt die Clematis?

Clematis passt als schnell wachsende Kletterpflanze zum Beispiel an Hauswände, Spaliere, Garagenwände, Rosenbögen oder Obeliske. Sie können auch mit Kletterrosen kombiniert werden oder an Bäumen entlang hochranken. Die Sorte Staudenclematis wiederum passt auch ins Beet und kann dort mit beliebigen anderen Stauden kombiniert werden. Einige wenige Sorten eignen sich als Bodendecker.



Ansprüche an den Standort und den Boden
Clematis treten normalerweise am Waldrand auf, wo ihre Wurzeln im Schatten stehen, daher ist es optimal, wenn Clematis Pflanzen Sonne bekommen, ihr Fuß sich aber eher im Schatten oder zumindest im Halbschatten befindet. Idealer Standort ist an Mauern, Zäunen oder Pergolen.
Der Boden ist im Wald natürlicherweise reich an Humus, durchlässig und immer leicht feucht. Genau diese Bedingungen sind für Clematis im Garten oder auf der Terrasse ideal. Clematis sind sehr empfindlich gegen Staunässe, weshalb sich eine Drainage im Topf empfiehlt.
In jedem Fall aber braucht die Clematis eine Kletter- oder Rankhilfe, die im Idealfall um die Mittagszeit vor zu viel Sonne geschützt ist.

Clematis Pflanzen


Idealer Zeitpunkt für die Pflanzung ist der Spätsommer, sie kann aber auch zu einem anderen Zeitpunkt gepflanzt werden. Danach sollte die Pflanze sofort reichlich gewässert werden und schon vorher ist darauf zu achten, dass der Boden die oben genannten Eigenschaften hat.
Bei zu lehmigen und schweren Böden empfiehlt es sich, eine Drainageschicht mit Kies einzufüllen – egal, ob die Clematis ins Beet oder in den Topf soll.

Clematis als Topfpflanze


Die Clematis kann direkt in den Garten gepflanzt werden, sie eignet sich aber ebenso gut als Topfpflanze. Das Gefäß sollte allerdings mindestens 25 Liter umfassen und unten wird eine Drainageschicht benötigt. Außerdem braucht der Kübel ein Loch, damit das Wasser austreten kann, da Clematis empfindlich ist gegen Staunässe. Soll die Clematis in einem Topf, dann empfiehlt es sich, eine Sorte zu kaufen, die nicht größer als 2 Meter wird. Zum Ranken braucht die Clematis im Topf zum Beispiel ein Gitter an der Wand.

Wann ist Blütezeit von Clematis?


Auch das hängt von der Sorte ab. Die ersten Sorten fangen im Frühsommer an zu blühen, großblumige Kletterer hingegen blühen im Hochsommer, manchmal sogar noch ein zweites Mal im Herbst. Andere Sorten wiederum beginnen erst im Spätsommer zu blühen und ihre Blüte zieht sich bis in den Herbst hinein.
Wenn die Clematis wenig oder gar nicht blüht, kann das verschiedene Gründe haben: zu wenige Nährstoffe (in dem Fall können Sie mit Flora Boost Dünger ein wenig nachhelfen), ein zu dunkler Standort, falscher Schnitt oder ein Schaden durch Frost.

Sind Clematis winterfest?


Die meisten Sorten sind gut winterhart und überstehen auch eine Frostperiode gut. Dennoch kann es nicht schaden, im späten Herbst ein Frostschutzvlies anzubringen, vor allem, wenn die Clematis im Topf gehalten wird. Dabei kann es passieren, dass die Wurzeln komplett durchfrieren und Schaden nehmen. Im Haus müssen Clematis allerdings nicht überwintert werden.

Die Pflege von Clematis


Die Pflege ist ziemlich einfach. Die Clematis gilt als pflegeleichte Pflanze und braucht ab und zu einen Schnitt, dazu eine Bodenabdeckung, die ihren Fuß beschattet. Sie muss nicht zwingend gedüngt werden, darf aber im Frühjahr eine Gabe mit Flora Boost Clematis Dünger erhalten, damit sie schneller und üppiger blüht.
Bei einer lang anhaltenden Trockenperiode braucht sie in jedem Fall ausreichend Wasser.

Clematis schneiden


Wie die Clematis geschnitten werden muss, das hängt stark davon ab, um welche Sorte es sich handelt. Näheres nehmen Sie dem Etikett Ihrer Pflanze, denn Clematis werden in dreierlei Schnittgruppen unterteilt.

Krankheiten von Clematis


Am meisten tritt bei Clematis die Clematis Welke auf. Dabei handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die von der Basis aus dafür sorgt, dass der Spross abstirbt. Leider ist die Krankheit nur schwer in den Griff zu bekommen. Sie können allerdings ein Stück weit vorbeugen, indem Sie die Pflanze etwas tiefer pflanzen als üblich. Feuchtigkeitsschwankungen im Boden gilt es zu vermeiden.
Falls die Clematis an einem Standort steht, an dem es zu keinem Luftwechsel kommt, kann das zu einem Blattlausbefall führen. Versuchen Sie es in diesem Fall mal mit Brennesseljauche.

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